Gewohnheiten können uns versklaven – oder?
Unser Gehirn ist ein Organ in dem biologische Prozesse ablaufen.
Unsere Sinnesorgane nehmen Reize aus der Umgebung auf und leiten diese über Nervenbahnen, sowie biochemische Prozesse in unser zentrales Wahrnehmungsorgan.
Berührungsreize der Haut, Geschmackseindrücke der Zunge, Geruchseindrücke der Nase, Klänge und Geräusche werden durch die Ohren aufgenommen und Bildeindrücke durch die Augen eingefangen.
Von Kindesbeinen an werden wir durch diese äusseren Reize bombardiert. Unser Gehirn führt diese Eindrücke zusammen.
Ist etwas unangenehm versuchen wir diesem Reiz zu entkommen – ist etwas angenehm laufen wir diesen Reizen hinterher.
So bilden sich Synapsengruppen entsprechend unserer Gewohnheiten im Gehirn. Unsere Gewohnheiten bestimmen so unser Bild der Welt.
Mit zunehmendem Alter werden wir zum Sklave dieser Gewohnheiten: Leider sind nicht alle diese Gewohnheiten unserer Gesundheit zuträglich. Auch bilden sich Gewohnheiten, die mittel- oder langfristig nicht zu unserem Glücklichsein beitragen.
Auch blenden wir Teile der Wirklichkeit aus unserer Wahrnehmung aus, da wir einfach wegschauen oder unsere Sinne etwas vermeintlich interessanterem nachjagen.
Die Folge ist, das wir wie ein Hamster im Hamsterrad im Kreis zu rennen beginnen, Scheuklappen aufhaben und nicht alles so sehen wie es wirklich ist, sondern so wie wir es gerne hätten bzw. dort nicht hinschauen was uns als abstoßend erscheint.
Wir sind Sklave unserer Gewohnheit geworden!
Wenn dir das bewusst wird solltest du dich Fragen ob du Sklave oder Souverän deiner Selbst sein willst!
Wie entkommst du diesen Ketten? Ganz einfach! Beginne bewusst und aufmerksam zu leben! Handle einmal entgegen deiner Gewohnheiten und beginne damit Ungewöhnliches zu tun. Am Schönsten ist dies wenn du dabei auch andere glücklich machst oder ihnen hilfst … Try it!!!
Lieber Gerd!Deine Beiträge sind sehr wertvoll! Schön, dass Du sie mit uns teilst.
LikeGefällt 1 Person