Diskurs zum 6. Treffen der Meditationsgruppe vom 25.03.2024
Umkehr ist wenn man seine Gewohnheiten betrachtet und die, die Leid verursachen aufgibt.
Diskurs zum 6. Treffen der Meditationsgruppe vom 25.03.2024
Umkehr ist wenn man seine Gewohnheiten betrachtet und die, die Leid verursachen aufgibt.
Das eigene Leid, das Leiden der Anderen und das Leid der Welt zu erkennen ist die Motivation sich dem edlen 8fachen Pfad zu widmen.
Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:
Wo jetzt noch Städte stehn, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.Was jetzt noch prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch’ und Bein,
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?
Ach! Was ist alles dies, was wir für köstlich achten,Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;
(Andreas Gryphius aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges – 1637)
Als eine Wiesenblum’, die man nicht wieder find’t.
Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten!
Die griechische Sagengestalt „Atlas“ kann man als Symbol dafür sehen, das wir nur ein Abbild der Welt durch unsere Sinne in unserem Bewusstsein mit uns herumtragen. Jedes Wesen entsprechend seinen Sinnesfähigkeiten und -qualitäten getrübt durch unsere persönlichen Meinungen und Ansichten. Dieses Bild ist zudem nicht die Realität, sondern nur ein Abbild ähnlich wie das was eine Kamera erzeugt und somit unterliegt es der Ursache-Wirkungskette – also eine menschlich, persönliche Wirklichkeit, die im Besten Fall den Wahrnehmungsraum der menschlichen Wirklichkeit darstellt.
Was ist das Dhamma? Das Dhamma ist die Lehre von der Beendigung des Leidens und damit der Leidenschaft. Die Leidenschaft ist das was Leiden erschafft!
Was ist Wirklichkeit und was ist die Realität?