Solange du atmest lebst du und solange du lebst atmest du!
atme ein – atme aus,
atme ein – atme aus,
atme ein – atme aus,wiederhole …
Wenn wir geboren werden atmen wir in diesem Leben das erste mal ein und wenn wir sterben atmen wir in diesem Leben das letzte mal aus – dazwischen Atmen wir ein und aus. Meist sind wir uns dieses fundamentalen Lebensprozesses, der ein Schlüssel zu Wohlbefinden, aber auch zum Leid darstellt nicht bewusst. Das lässt sich ändern …
Im Prinzip ist die Atemmeditation ganz einfach – wir atmen den ganzen lieben langen Tag – der Unterschied ist nun, das wir diesen Lebensvorgang beobachten. Beobachten heisst wir greifen in diesen fundamentalen Lebensprozess nicht ein, obwohl wir uns willentlich darauf konzentrieren und unsere Aufmerksamkeit darauf richten.
Wenn wir Aufmerksamkeit und willentliche Konzentration auf den Atemvorgang in ausgewogenem Masse richten können wir den Atem so beobachten wie er ist ohne ihn zu verändern. Wir beobachten unseren typischen Atemvorgang so wie er uns zu eigen ist und wie es unserem Wesen entspricht.
Wenn wir lange genug den Atemvorgang beobachten werden wir immer achtsamer auf den Atem. Der Atem kann uns etwas über unser Wesen vermitteln. Wir erleben uns immer unmittelbarer – immer direkter – stehen immer mehr mit uns Selbst und unserem Wesen in Kontakt.
Wenn wir lange genug üben, so wird die Achtsamkeit auf den Atem in etwas Neues übergehen können. Wir werden uns unserer Selbst gewahr. Dann wissen wir wer wir sind und wie wir unverfälscht durch Vorstellungen und Einbildungen sind. Das ist Gewahrsein!
atme ein – atme aus – Konzentration,
atme ein – atme aus – Achtsamkeit,
atme ein – atme aus – Gewahrsein,wiederhole …