„Sodele“
„Jetzedle“
„Eba“

– Schwäbisches Sprichwort

Die Schwaben lieben das Einfache und Effektive, und sind oft kark in ihrer Ausdrucksweise mit ein wenig trockenem Humor und ein wenig Understatement von dem was sie wirklich sind und können.

Im „Sodele“ – „Jetzedle“ – „Eba“ drückt sich das tiefste spirituelle Wissen in einer Klarheit und Kürze aus die kaum über treffbar ist:

„Sodele“ oder im Sanskrit „So-ham“ – Sieh die Dinge so wie sie sind und akzeptiere das was ist mit ganzem Herzen, den es ist wie es ist und alle andere Sicht ist nur Ignoranz. „Sodele“ bedeutet auch so wie es getan wurde und nimmt dem Ego in der Verniedlichung „ele“ der eigenen Schaffenskraft die Schärfe.

„Jetzedle“ – Jetzt ist Jetzt und so wie die Dinge sind sind sie jetzt und alles andere ist eben nicht jetzt – also bleib im Jetzt, den da weist du wie die Dinge sind, den da sind sie „so“. Das „edle“ wird im Jetzt erfahren und findet im selben Worte seinen Ausdruck – gleichzeitig wird das Edle des eigen geschaffenen Bestätigt.

„Eba“ – Die Bestätigung des vorher gesagten aus der Erkenntnis des Verstehens, da es eben klingt und somit Vorn- und Hinten richtig ist. Somit ist es das erhaltende Prinzip oder auch das Prinzip der Leerheit aller Dinge, da „E“ ein Schöpfungslaut, durchs „b“ angedeutet – den Geistigen Zuständen „bhāvanā“ im „a“ mündet und das Allumfassende darstellt.

Das Aufeinanderfolgen der Worte drückt die Reflektivität der geistigen Vorgänge aus und stellt eine Dreieinigkeit her.

Kurz, knapp und ohne Umschweife drückt sich hier die Dreifälltigkeit: „Schaffen, „Einsgerichtetsein“ und „Erkenntnisfähigkeit“ in einer Lautfolge aus.

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