Diskurs zum 5. Treffen der Meditationsgruppe vom 18.03.2024:

„Der Mensch ist krank, weil er nie zur Ruhe kommt.“

(Paracelsus 1493 – 1541)

Der Fluss des Lebens

In der Mitte entspringt ein Fluß – der Fluss des Lebens. In diesem Fluss bist du Geborgen wenn du dich in der Mitte halten kannst. Wie kommst du in die Mitte? Indem du loslässt und dich erst einmal deiner eigenen inneren Strömungen bewusst wirst.

Das Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod.

Wenn man mit Sarkasmus umgehen kann, dann kann folgender Spruch manchmal gut sein:
„Nimm das Leben nicht so schwer, du überlebst es ja doch nicht.“
… dann fällt manchmal eine Last ab und ein halbes Lächeln kann erscheinen!
Somit: „Nimm’s nicht schwer heist auch nimm’s einfach Leicht!“

YouTube LogoSong „Federleicht“ von Mariana Neumann

Wir regen uns oft über die Welt oder über unsere Mitmenschen auf. Wir wollen etwas was momentan nicht erreichbar ist oder wir wollen etwas was gerade ist nicht. Hier kann die Fähigkeit der Gelassenheit die Dinge oder Personen einfach lassen wie es ist oder wie sie sind. Das ist Übungssache … Jeder muss hier an sich selbst arbeiten!

Wenn wir uns mitreissen lassen, dann sind wir in Aufruhr und Unruhe und unsere Achse gerät aus der Mitte.
Das ist eine der Bedeutungen von Dukkha:

Dukkha

Die unausgewuchtete Achse zeigt sich z.B. in der Wirbelsäule.
Shiva Natarasha steht auf einem Bein in der Siegerpose auf dem Dämon des Übels.

Die Wurzeln des Übels der Unruhe

„Das Problem ist nicht das Problem.
Das Problem ist Ihre Einstellung zum Problem.
Verstehst du?“

(Filmzitat: Fluch der Karibik – Jack Sparrow)

Wenn man Gelassen sein möchte sollte man sich des Gegenspielers bewusst werden.
Die Unruhe ist der Gegenspieler zur Gelassenheit und hat in ihrer Wurzel Gier und Hass:

Gier
Film-Shorty: „Wie fängt man einen Affen“

Hass
Film-Shorty: „Hund beisst eigenen Hinterlauf“

Übung: Ausschütteln und Wegklopfen

… und was ist nun die Lösung?

„Man muss erst lassen können, um gelassen zu sein.“

(Meister Eckhart)

Gier und Hass einfach lassen, indem man nicht an den Dingen und den Umständen haftet.
Einfach loss lassen … manchmal muss man ein wenig rütteln und schütteln, damit die Last von einem fällt.

Schamistisches Trommelritual

Trommel und Glocken

Meditation „Anapanasati“

Atemmeditation: Den Atem fliessen lassen … d.h. beobachten ohne zu steuern …


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