… und Gottes Geist schwebte über den Wassern. Er erschuf Himmel und Erde und erfreute sich daran. Doch es lebte nicht – also erschuf er die Pflanzen, Tiere, Insekten, Fische, Vögel und andere Wesen. Dieser Garten lud zum verweilen ein und so wurde er zu Fleisch und Blut – Adam ward geboren. Weil es so schön war wünschte er sich einen Gefährten, der ihn ergänzte und die Frau erschien im Paradies.
Nun begab es sich, dass inmitten dieses paradisischen Gartens ein Baum wuchs, der eine besondere Frucht trug. Sie glänzte verführerisch im Sonnenlich und versprach gar wunderbar zu munden. Doch wer sollte sie bekommen?
Dieser Konflikt brachte den Hader ins Spiel. Sollte Adam die Frucht pflücken oder Eva, sollte einer allein die Frucht essen oder sollte sie geteilt werden?
So sprach Eva: „Ich pflücke den Apfel und koste ob er auch tatsächlich so wunderbar schmeckt, wie er aussieht.“
Adam entgegnete: „Besser wir lassen es sein, den wer weis, ob er nicht giftig ist!“
Jetzt kam die Angst und Sorge in die Welt.
Eines Nachts kostete Eva heimlich vom Apfel und er schmeckte wunderbar. Gleich eilte sie in aller Unschuld zu Adam und bot ihm die Frucht an.
Sie gerieten in Streit darüber ob es der Versuchung wert gewesen sei und ob vielleicht doch Probleme geben könnte und überhaupt … so wich die Unschuld und das EGO ward geboren.

Adam und Eva
Soweit die Geschichte! Doch was steckt an Weisheit in dieser Geschichte? Mit dem Wollen und der Abwägung wich die Unschuld. Als Resultat entstand das ICH!
Das ICH will dieses oder will jenes nicht!
Jetzt schauen wir mal in uns selbst und was finden wir dort?
Immer wenn wir uns unsicher sind, etwas wollen was nicht ist oder Angst haben, beginnt der innere Dialog. Unser Ego, das sich im ICH äusert beginnt sich zu regen.
Wenn wir mit uns und der Welt im reinen sind geraten wir in einen Fluss und haben wenig bis keine Gedanken. Dies ist ein Vorgeschmack dessen was uns zu uns Selbst bringen kann.
Unsere Gefühls und Gedankenwelt kann ein Paradis oder die Hölle sein!
Es liegt allso an dir selbst diesen Garten erblühen zu lassen oder in zu einer Wüste verkümmern zu lassen.